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Daocpedia:Wie schreibe ich gute Artikel: Unterschied zwischen den Versionen
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Formuliere Überschriften kurz und prägnant und vermeide Wiederholungen – ganze Sätze, besonders Frage- oder Ausrufesätze, als Überschrift sind kein guter Stil. Überschriften sollten grundsätzlich keine Links enthalten. Doppelpunkte sollten ebenfalls vermieden werden. | Formuliere Überschriften kurz und prägnant und vermeide Wiederholungen – ganze Sätze, besonders Frage- oder Ausrufesätze, als Überschrift sind kein guter Stil. Überschriften sollten grundsätzlich keine Links enthalten. Doppelpunkte sollten ebenfalls vermieden werden. | ||
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Aktuelle Version vom 10. August 2006, 11:30 Uhr
Auf dieser Seite findest du einige Ratschläge für guten Schreibstil. Wir bitten dich, sie zu beherzigen. Fühle dich nicht beschämt oder angegriffen, wenn dein Artikel grammatikalisch oder stilistisch überarbeitet wird, denn wir alle lernen voneinander und die Benutzer helfen einander gerne.
Inhaltsverzeichnis
Grundsätze
Vorarbeiten und Recherche
Wenn du einen Artikel neu anlegst, frage dich als erstes, ob er wirklich in die DAoCpedia passt. Was die DAoCpedia nicht ist liefert hierzu Hinweise.
Bevor du mit dem Schreiben loslegst, lohnt es sich, ein wenig Zeit in Vorarbeiten zu investieren. Zunächst einmal empfiehlt es sich, herauszufinden, was zum geplanten Thema an Artikeln in der DAoCpedia schon existiert. Damit vermeidest du, aus Versehen einen Artikel, den es schon gibt, anzulegen. Dabei kann dir die Suchfunktion eine gute Hilfe sein.
Verständlichkeit
Die DAoCpedia ist eine allgemeine Enzyklopädie und kein Fachbuch. Jeder Artikel sollte deshalb auch für Anfänger verständlich sein. Slang-Ausdrücke, die nicht allgemein bekannt sind, solltest du so sparsam wie möglich einsetzen. Lässt sich ein Slang-Ausdrücke nicht vermeiden, solltest du ihn erklären oder auf Abkürzungen verlinken. Das selbe gilt auch für englische Ausdrücke, die man ingame häufig braucht, aber den Lesefluss erheblich stören. Die Kombination davon ist dann speziell verwirrend wie z.B. ´´lvl´´ statt Stufe. Zu diesem Thema gehört auch Leetspeak. Es gibt kaum eine Situation, in der man wirklich C4 statt Zephyr schreiben muss.
Aufbau eines Artikels
Auf Daocpedia:Formatvorlagen findest du die formalen Konventionen, die ein guter Artikel beachten sollte. Die folgenden Abschnitte konzentrieren sich dagegen mehr auf das Inhaltliche.
Begriffsdefinition und Einleitung
Der erste Satz sollte den Gegenstand des Artikels definieren. Der Titel des Beitrags wird dabei im ersten Satz in Fettschrift wiederholt. Beispiele:
- Dun Bolg ist eine Festung im Grenzgebiete Hibernias.
- Weg der Sonne ist eine Skilllinie des Beschwörers, des Eldritchs und des Mentalisten.
Bei längeren Artikeln sollte unmittelbar im Anschluss eine kurze Einleitung mit einer Zusammenfassung des Artikelinhalts folgen. Sie ermöglicht dem Leser einen Überblick über das Thema, ohne dass er unbedingt einen langen Text lesen muss.
Überschriften und Absätze
Anschließend beginnt der Hauptteil des Artikels, der ab hier mit Überschriften gegliedert werden kann. Da das Inhaltsverzeichnis ab drei Überschriften automatisch angelegt wird, beginnt es unmittelbar nach der Einleitung. Damit ein Artikel gut lesbar wird und die Leute beim Lesen tatsächlich dabei bleiben, helfen gliedernde Zwischenüberschriften. Übertreibe es damit jedoch nicht: Einzelne Sätze rechtfertigen keine eigene Überschrift.
Formuliere Überschriften kurz und prägnant und vermeide Wiederholungen – ganze Sätze, besonders Frage- oder Ausrufesätze, als Überschrift sind kein guter Stil. Überschriften sollten grundsätzlich keine Links enthalten. Doppelpunkte sollten ebenfalls vermieden werden.
Jedes neue Thema sollte mit einem neuen Absatz beginnen.
Länge eines Artikels
Der Artikel sollte eine dem Thema angemessene Länge haben. Gegebenenfalls lassen sich Teile des Artikels in weiterführende Artikel auslagern. In diesem Fall sollte eine ausführliche Zusammenfassung des ausgelagerten Textes an seine Stelle treten.
Links
Interne Links sollen zur Verständlichkeit eines Artikels beitragen. Weiter gilt: Links bitte behutsam setzen. Sonst stellen wir fest, dass alles mit allem zusammenhängt und werden nicht schlauer. Der Lust, alles blau zu machen, sollte man also nicht allzu häufig nachgeben. Mehr dazu auf Verlinken.
Eine kleine, sorgfältig ausgewählte Kollektion externer Links rundet den Artikel ab. Sie sollten weiterführende Informationen bieten. Sie stehen in einem eigenen Abschnitt „Weblinks“ am Ende des Artikels, im Text sollten keine externen Links ohne Zusammenhang auftauchen. Mehr dazu auf Weblinks.
Illustrationen
Passende Illustrationen lockern einen Text auf, unpassende zerstören jedoch schnell das Vertrauen in die Kompetenz des Autors. Die Bebilderung eines Artikels in der DAoCpedia sollte immer dem besseren Verständnis des Gegenstands dienen, nie allein der Zierde. Ein gutes Kriterium dafür ist: Kannst du dich im Text auf das Bild beziehen und etwas Sinnvolles dazu schreiben? Achte darauf, deine Illustrationen mit einer guten Beschreibung zu versehen. Mehr dazu auf Daocpedia:Artikel illustrieren.
Für alle verwendeten Bilder sollte bezüglich ihrer Lizenz Klarheit herrschen: Sie sollten unter einer freien Lizenz stehen oder gemeinfrei sein.
Stil
Schreibe in ganzen Sätzen
Voraussetzung eines guten DAoCpedia-Artikels sind ganze Sätze; unsere Leser dürfen dabei zu Recht flüssige Formulierungen erwarten. Die Sätze können kurz sein, wichtig ist aber, dass sie eine Aussage enthalten. Aufpassen heißt es hier besonders bei den Verben „sein“ und „haben“ – solche statischen Informationen lassen sich meist in den vorhergehenden oder anschließenden Satz integrieren. „Dun Bolg ist eine Festung. Sie liegt in Hibernia“ lässt sich bequem umformen in ein eleganteres „Dun Bolg ist eine Festung in Hibernia“.
Verschachtelte Satzkonstruktionen sind meist unnötig. Eine Klemmkonstruktion kann oft mit ein wenig Aufmerksamkeit vermieden werden: Statt
„Im Osten von Connacht, welches mit seinen sanften Hügelketten schön anzusehen ist, liegt Ardee .
sollte der Satz lauten: „Ardee liegt im Osten von Connacht, welches mit seinen sanften Hügelketten schön anzusehen ist. “.
Zur Sache: Konzentration auf das Wesentliche
Das obige Beispiel lässt sich leicht fortführen. Eigentlich geht es ja um Ardee. Die Beschreibung über die Schönheit von Connacht, gehört in den dortigen Artikel. Da es sich bei Dark Age of Camelot aber um ein fiktives Rollenspiel handelt, kann man durchaus auch Ausschweifen. Aber diese Auschweifungen sollten immer auf dei Art des Artikels bezogen sein. Bei einer Ortschaft mag dies durchaus Sinn machen, vor allem wenn man Informationen aus Quests hat. Aber bei Questbeschreibungen oder Zaubersprüchen, wo es primär um Fakten geht, ist dies nicht angebracht.
Hauptsachen in Hauptsätze. Oder: Ein Satz, ein Gedanke.
Ein Satz sollte nicht zu viele verschiedene Themen berühren; und einem wichtigen Punkt solltest Du einen eigenen Hauptsatz gönnen.
Vermeide Passagen in Klammern oder Anführungszeichen.
Verwende lebendige Verben
Verben sind die Seele des Satzes. Substantivierte Verben wirken spröde und oft ungenau. Wenn die Texte mit „erfolgt“ und „durchgeführt“ gespickt sind, dann „ung-en“ sie ganz bestimmt auch. So wie hier: „Die Durchführung des Angriffes auf Snowdownia erfolgt am besten aus Norden.“ Viel besser: „Snowdownia greift man am besten aus Norden an.“ Schau dir nach dem Schreiben die Verben an, die du verwendet hast: Findest du dort nur „haben“, „sein“, „erfolgen“ und ähnliche blasse Verben, geh den Text noch einmal durch. Versuche dabei, den Schatz an Verben, den die deutsche Sprache bietet, auszuschöpfen („sein“ in „sich befinden“ und „können“ in „in der Lage sein“ umwandeln gilt nicht!).
Hast du dann ein schönes, treffendes Verb gefunden, vergewaltige es nicht durch eine Passivkonstruktion. Passivsätze machen einen Artikel steif und langweilig. Beispiel: „Berkstead wurde von den Albioniern angegriffe.“ Der Satz in aktiver Form klingt dagegen viel flüssiger und benennt den Handelnden: „Die Albionier griffen Berkstead an.“
Wortwahl
Hier nur das Wichtigste in Kürze: Prüfe nach dem Schreiben deinen Text auf überflüssige Konjunktionen und Adverbien (aber, auch, nun, dann, doch, wohl, allerdings, eigentlich). In der Regel kannst du die Hälfte streichen, ohne den Sinn zu entstellen. Solche Füllwörter verletzen auch leicht den Grundsatz des neutralen Standpunkts.
Schreibe sachlich, aber nicht dozierend.
Ein DAoCpedia-Artikel ist kein Vortrag. Formulierungen wie „Bleibt zu erwähnen, dass ...“, „... kann nicht behauptet werden“, „... ist zu betonen, dass ...“ oder „... ist definitiv falsch.“ haben in einer Enzyklopädie nichts verloren. Sie verletzen auch den Grundsatz des neutralen Standpunkts.
Korrekte Grammatik
Eigentlich selbstverständlich: Der Artikel sollte grammatikalisch korrekt sein. Als Stolperfalle erweist sich gerne der Dativ aus der Umgangssprache. So klingt beispielsweise die Form wegen des Angriffes eleganter als die umgangssprachliche Formulierung wegen dem Angriff. Fremdwörter werden nach den deutschen Grammatikregeln dekliniert. Korrekter Plural von Lady ist Ladys, wohlgemeint und dennoch falsch ist Ladies.
Abkürzungen
Die DAocpedia ist kein Kleinanzeigenmarkt, in dem man für Zeichen bezahlen muss – wir haben genug Platz. Verwende nur die wenigen üblichen Abkürzungen, die du im täglichen Schriftgebrauch verwenden würdest (z. B., usw., Dr.) – und auch die so sparsam wie möglich. Den Artikelnamen solltest du nie abkürzen. Viele Abkürzungen lassen sich mit etwas Fantasie vermeiden: statt „z. B.“ kann man so auch „beispielsweise“ schreiben, statt „i. d. R.“ auch „meistens“ oder einfach nur „meist“. Fast immer lässt sich auch „bzw.“ durch „oder“ ersetzen.
DAoC hat keine genormten Abkürzungen und es gibt sogar serverspezifische Wörter und Beschreibungen. Wenn für Dich eine Abkürzung klar ist, kann sie für jemanden anderes eine andere Bedeutung haben.
Typografie
Die Grundregel der Typografie ist der Verzicht: Sei sparsam mit Auszeichnungen. Ein Artikel, in dem jedes zweite Wort kursiv oder fett ist, wirkt unruhig und liest sich schlecht. In der Regel sollte nur das Stichwort fett ausgezeichnet werden. Eine Auszeichnung – also Anführungszeichen, fett oder kursiv – sollte genügen.
Ein beliebter Fehler ist das so genannte „Plenken“. Vor dem Satzzeichen darf nach den Regeln der deutschen Zeichensetzung kein Leerzeichen stehen. Korrekte Anführungszeichen hingegen erfordern zwar den einen oder anderen Klick mehr, sehen aber schlicht schöner aus. Mehr ins Detail geht der dazugehörige Artikel.