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GOA-Texte:Feinde innerhalb unserer Mauern

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Dies ist ein offizieller Text, der von GOA veröffentlicht wurde.
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Im Innenhof der Faste unterhalten sich viele Kämpfer laut miteinander. An einer Stelle beglückwünschen sich zwei Zwerge gegenseitig mit kräftigen Schlägen auf den Rücken, an einer anderen droht ein mit Narben übersäter Wikinger einem großen, gleichgültigem Troll, und etwas weiter zeigt ein Valkyn einem staunenden Kobold seine exotischen Waffen.

"Ihr habt gezeigt, dass ihr tapfer und entschlossen seid, und mehr als einer von Euch hat den Atem eines Valkyn in seinem Nacken gespürt."

Es wird ruhig im Innenhof, als sich die Gesichter demjenigen zuwenden, der soeben gesprochen hat. Und obwohl sein Gesicht vom Alter gezeichnet ist, steht er stolz auf dem Festungswall und seine Stimme zeugt von großer innerer Stärke. Tiefer Respekt ist in den Antlitzen seiner Zuhörer zu sehen, die sich ihm zugewendet haben. Aldaradr Hamrbjornson ist bei allen gut bekannt. Langsam geht er die Treppen zum Innenhof hinunter und fährt mit seiner Ansprache fort :

"Ihr habt euren Familien große Ehre gebracht, und die Skalden komponieren schon große Sagen mit den Namen der Tapfersten unter euch. Auch habt ihr euch entschlossen, dieser neuen Armee beizutreten, als entschieden wurde, der Bedrohung durch die Blodfelag ein für alle Mal ein Ende zu setzen."

Plötzlich runzelt der alte Krieger seine Stirn.

"Leider brachten uns die neusten Ereignisse dazu, unsere Prioritäten zu überdenken."

Während einer kleinen ruhigen Pause, schauen sich die Tapferen fragend untereinander an.

"Euch allen ist unsere letzte Offensive auf der weit außerhalb liegenden Insel bewusst. In der Tat wurde mir sogar berichtet, dass viele von Euch dort großen Mut bewiesen haben. Ich werde keinen Kommentar über den letztendlichen Ausgang der Schlacht abgeben, da ich euch nicht zusammengerufen habe, um darüber zu reden. Nein, ich möchte mit euch über jemanden sprechen, von dem wir dachten, dass wir ihn los sind. Jemanden, der es geschafft hat, und wir wissen nicht wie, auf die Insel zu gelangen, bevor wir ankamen. Und die dann sofort mit ihren heimtückischen Unterminierungen fort fuhr."

Ein Raunen der Verdammung geht durch die Menge und langsam drehen sich alle um und blicken zu einem einzigartigen Kobold, der sich auf den Rängen aufhält. Dann, als der Blauhäutige merkt, dass er plötzlich im Mittelpunkt des Interesses steht, steckt er ein Objekt in seinen Beutel. Er faltet seine Arme hinter seinem Rücken, tritt ungeschickt von einem Bein auf das andere und blickt den Kriegern mit einem verlegenen Lächeln entgegen.

"Svartiuraruz ist über jeden Vorwurf erhaben, wie viele seinesgleichen, jedenfalls was diese Geschichte betrifft. Wir müssen vorsichtig sein und dürfen nicht in Rassendiskriminierungen verfallen. Das würde alles nur schlimmer machen und unseren Feinden bei ihren Plänen helfen. Jedenfalls kann ich an euren Gesichtern erkennen, dass ihr alle wisst, worüber ich rede."

Aldaradr bahnt sich langsam einen Weg durch seine Männer. Manche bittet er zur Seite zu treten, indem er väterlich seine Hand auf Ihre Schultern legt und teilt sie schließlich so in zwei bestimmte Gruppen auf.

"Es wurde also entschieden, dass nur ein Teil eurer Gruppe in den Kampf nach Blodfelag ziehen wird. Diejenigen, die ich auf die linke Seite gestellt habe. Die anderen haben nun eine neue Aufgabe : Findet und tötet Samedi."